Die Ausstellung „Brennabor in Brandenburg“ des Industriemuseums Brandenburg an der Havel wurde am 24. August 2002 eröffnet und vereint die gesamte Produktpalette des Brandenburger Unternehmens unter einem Dach.
Kinderwagen der verschiedenen Epochen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum letzten Modell, noch aus Brennabor-Einzelteilen montiert aber schon unter dem Namen VEB Brandenburger Kinderwagen verkauft.
Die Fahrradproduktion lässt sich anhand von Exponaten wie einem der ersten Brennabor-Hochräder, einem Exemplar der äußerst erfolgreichen Allwetterräder und anderen Rädern nachvollziehen.
Einen Zwischenschritt auf dem Weg vom Fahrrad- zum Automobilproduzenten waren die Motorräder und Leichtmotorräder aus dem Hause Brennabor, auch sie sind im Industriemuseum ausgestellt.
Einen weiten Weg hat die „Brennaborette“ zurückgelegt. Das motorisierte Dreirad, ein Bindeglied zwischen Motorrad- und Automobilproduktion, wurde einst in die USA exportiert, geriet dort in Vergessenheit und wurde erst an der Wende vom 20. Zum 21. Jahrhundert entdeckt und nach Brandenburg an der Havel zurück geholt.
Die Brennabor-Automobile sind die wohl auffälligsten Schätze der Ausstellung. Perfekt restaurierte Limousinen und sogar ein LKW aus der Sammlung des Technikmuseums Berlin stehen für diesen Teil der Brennabor-Geschichte.
Wechselnde Exponate ergänzen die Ausstellung. Sie werden in der Regel zum Internationalen Museumstag am letzten Maiwochenende und am Museumsaktionstag „Feuer und Flamme“ am Wochenende der Zeitumstellung vorgestellt.